Ein Paar schwarze Ohrhörer, goldene Büroklammern und ein schwarzes Smartphone liegen auf einer reflektierenden Oberfläche. In der rechten unteren Ecke erscheint der Schriftzug "MICRO AUDIO SYMPOSIUM", der auf innovative Diskussionen mit ChatGPT hindeutet.

Was ChatGPT zu Audio im Business rät – und was ich davon halte

Durch den Newsletter von Tim Gelhausen inspiriert, habe ich die Probe aufs Exempel gemacht und ChatGPT um seine 7 besten Tipps zum Einsatz von Audio im Business gebeten. Entdecke hier das Ergebnis und was ich davon halte.

7 Tipps von ChatGPT zu Audio im Business – und was ich davon halte

Das spannende Experiment, ChatGPT um die 7 besten Tipps zu unserem Thema zu bitten, hat mich natürlich sofort angesprochen. Der konkrete Prompt war recht einfach gehalten: Was sind deine 7 besten Tipps zum Thema Audio im Onlinebusiness und für Unternehmerinnen mit Onlineprodukten?

Hier sind nun die 7 Tipps und meine Meinung dazu.

#1 Voice Branding für deine Marke

Deine Stimme ist Teil deiner Marke – vor allem, wenn du selbst das Gesicht (bzw. die Stimme) deines Businesses bist. Nutze deine Stimme konsistent: auf der Website, in Audios deiner Kurse, beim Einsprechen von Willkommensnachrichten oder in Podcasts.

Ergebnis: mehr Wiedererkennungswert, Nähe, Vertrauen.

Mein Kommentar dazu: Absolut! Wir sagen ja auch: Deine Stimme ist deine Superkraft! Das ist für uns ein essenzieller USP eines Audiokurses.
Kurse und Podcasts werden meist mit InEar-Kopfhörern angehört. Das bedeutet, deine Stimme ist ganz nahe am Gehirn und wirkt dadurch sehr intim, sehr persönlich.

#2 Starte einen eigenen Podcast

Perfekter Kanal, um Expertise zu zeigen und Kundenbindung aufzubauen – gerade bei erklärungsbedürftigen Themen wie Mindset, Marketing, Strategie oder Gesundheit.
Kleiner Podcast mit klarer Nische > Hochglanzproduktion ohne Substanz.

Pro Tipp: Nutze den Podcast auch als Contentquelle für Social Media.

Meine Meinung dazu: Ein Podcast ist ein langfristiger Marketing-Kanal, der hohes Vertrauen aufbaut. Das Problem ist, dass du diesen Podcast auch vermarkten musst. Von selbst wächst der kaum.

Dagmar gewinnt darüber nachweislich Kunden! Falls dir ein Podcast noch zu groß erscheint, probiere es doch einmal mit einer abgeschlossenen Audio-Serie, die du gleich als Freebie anbieten kannst.

#3 Nutze Audio-Snippets für Reichweite

Schneide aus deinem Podcast, deinen Lives oder Kursmodulen kurze, knackige Audio-Clips raus (10–60 Sek.). Setze sie mit Untertiteln und visuellem Rahmen in Szene (z. B. mit Headliner oder Canva).
Das ist ideal für Reels, Pinterest Pins, Stories oder auch für LinkedIn.

Das halte ich davon: Content Repurposing ist ohnehin etwas, das alle machen sollten, die Zeit beim Content- und vor allem Social-Media-Marketing sparen wollen. Mit bequemen Tools geht das ruck-zuck. Finde hier Ideen für Micro-Content im Audioformat. >

#4 Audio für deine Onlinekurse & Produkte

Nicht alles muss Video sein. Viele Menschen hören lieber unterwegs oder nebenbei. Ergänze deine Kurse mit:

  • reinen Audiolektionen (z. B. geführte Prozesse, Impulse)
  • Audio-Downloads für unterwegs
  • kurzen Motivations-Boosts zwischen Modulen

Das spart Produktionszeit und wirkt oft intimer als Video.

Mein Kommentar dazu: Stimmt auf jeden Fall! Es muss nicht alles Video sein, das uns vor dem Bildschirm hält, in den wir vermutlich ohnehin täglich zu lange starren. Audio im Onlinekurs wird meiner Meinung nach noch viel zu wenig eingesetzt.

#5 Sprachnachrichten im Kundenkontakt

Ob in deinem Mitgliederbereich, per WhatsApp Business oder im 1:1-Coaching: Audioantworten sind schnell, direkt, persönlich.

Pluspunkt: Du sparst Zeit, klingst echter und baust Vertrauen auf – besonders in Launch-Phasen oder bei intensiver Kundenbegleitung.

Das halte ich davon: Von ungefragten und unstrukturierten Sprachnachrichten halte ich nicht viel. Hier kläre unbedingt vorher ab, ob deine Kunden das möchten. Ich reagiere beispielsweise allergisch, wenn ich lange Sprachnachrichten erhalte. Wenn deine Zielgruppe das möchte, dann mach es!

#6 Audio-Content als Freebie oder Bonus

Biete ein „Mini-Audio-Training“, eine Meditation oder eine Kurzanleitung als Lead Magnet an – z. B. via Podcast-Folge, Download-Link oder E-Mail-Serie.

Kommt gut an, wirkt hochwertig und ist schnell produziert.

Meine Meinung dazu:  Unbedingt testen! Denn das sind Lead Magnete, die sich wohltuend vom Einheitsbrei der PDF-Downloads abheben. Ich denke, dass sie sogar eine große Zukunft im Marketing haben werden. >

#7 Audio als Content-Wiederverwertung

Du hast schon Blogartikel, Instagram-Posts oder Skripte? Sprich sie ein und mach daraus:

  • Podcast-Folgen
  • Mini-Audios für die Community
  • Bonusmaterial für bestehende Kurse

So nutzt du deinen Content mehrfach – effizient & smart.

Mein Kommentar dazu: Ja, auf jeden Fall! Denke am besten schon beim Schreiben deines Blogbeitrags an Audio! Dagmar stellt hier ihren kombinierten Blog-/Podcast-Workflow im Detail vor. >

Fazit

Audio hat im Onlinebusiness definitiv Potenzial – gerade für Unternehmerinnen, die Nähe, Vertrauen und Persönlichkeit in ihre Marke bringen wollen. ChatGPT liefert solide Basics, die den meisten schon mal einen guten Überblick geben. Aber: Ohne Strategie bringt der beste Audio-Content nichts. Einfach nur „auch einen Podcast haben“ reicht nicht.

Mein Tipp: ChatGPT gibt schon einen guten Überblick. Darüber nachdenken, was für dich passt, solltest du dann schon. Denk dabei nicht in Formaten, sondern in Zielen. Willst du Kundenbindung? Reichweite? Leads? Danach richtet sich der Einsatz von Audio. Und dann kann es richtig kraftvoll werden – ob als Stimme in deinem Kurs, Freebie, Content-Snippet oder als Tool für echte Verbindung.

 

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