E-Mail-Liste aufbauen mit einem Private Podcast
Das Wachstum deiner E-Mail-Liste wird jedes Jahr schwieriger, da mittlerweile ausgelutschte PDFs, Checklisten und Lead-Magnete angeboten werden, die meist schnell in der digitalen Rundablage landen.
Willst du etwas bieten, das exklusiver und persönlicher wirkt und tatsächlich konsumiert wird?
Dann denk mal über Audio nach!
Audio ist einfacher zu produzieren als Video und deine Stimme kann wesentlich schneller Vertrauen aufbauen, als ein unpersönliches PDF.
Natürlich kannst du einfach in eine Dropbox ein Audiofile legen und den Zugang als Link versenden.
Viel smarter ist aber natürlich ein Private Podcast; manche sagen auch Secret Podcast dazu. Denn damit kannst du nicht nur ganz einfach deine Inhalte ausliefern, sondern daraus auch ein echtes userfreundliches Erlebnis machen.
In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie private Podcasts dein E-Mail-Listenwachstum fördern können.
E-Mail-Liste aufbauen mit einem Private Podcast – Insights und Learnings aus der Praxis
Wenn du Podcasts kennst, weißt du, wie leicht sie zu finden sind. Einfach Spotify, Pocket Cast oder Apple Podcasts öffnen, suchen, und schon hast du zahlreiche Ergebnisse. Das sind traditionelle Podcasts – sie sind in der Regel öffentlich zugänglich.
Private Podcasts funktionieren etwas anders. Sie sind nicht einfach so sichtbar.
Diese Shows sind zwar über Podcast-Apps abrufbar, aber nicht für jeden sichtbar. Der Ersteller teilt einen speziellen Podcast-RSS-Feed direkt mit den Personen, die ihn hören möchten. Manchmal ist der Feed passwortgeschützt, oder hinter einer anderen Schranke, sodass nur autorisierte Hörer Zugriff haben.
Warum ist ein Private Podcast effektiv für das Wachstum der E-Mail-Liste?
Täglich werden Menschen mit E-Mails und Gratisangeboten überschwemmt. Wie kannst du dich also abheben und deine Liste vergrößern?
Ein privater Podcast ist in solchen Fällen dein Booster.
6 Gründe, warum ein privater Podcast der Schlüssel zu einer wachsenden E-Mail-Liste ist:
- E-Mail als Zugangspunkt: Wer auf den privaten RSS-Feed zugreifen möchte, muss seine E-Mail-Adresse eingeben. Das ist eine natürliche Möglichkeit, deine Liste aufzubauen – ohne aufdringlich zu wirken.
- Wirkt exklusiv und wertvoll: Ein privater Podcast verschafft deinem Publikum besonderen Zugang. Er ist nicht für jeden verfügbar und wirkt dadurch sofort attraktiver.
- Funktioniert als Premium-Lead-Magnet: Anstelle der üblichen Checklisten oder PDFs erhalten Interessenten hochwertigen Content zum Anhören – jederzeit und überall.
- Stärkt die Bindung: Deine Stimme schafft eine persönlichere Verbindung als reiner Text. Dein Publikum fühlt sich dir näher und Vertrauen entsteht schneller.
- Steigert das Engagement: Da die Zugangsdaten zu deinem Podcast per E-Mail geliefert wird, öffnen Abonnenten eher zukünftige Nachrichten – weil sie echten Mehrwert erwarten.
- Wenn du regelmäßig neue Episoden veröffentlichst, sehen deine Abonnenten diese in ihrer Podcast-App. So interagieren sie immer wieder mit deinen Inhalten. Dann kann kein PDF als Lead Magnet leisten!
Wie ein Private Podcast deine E-Mail-Liste wachsen lässt
Private Podcasts sind mehr als reine Audio-Inhalte. Sie sind ein richtig smarter Weg zum Listenwachstum, da sie noch nicht so häufig eingesetzt werden.
Was sind nun die einzelnen Schritte, die du brauchst, um deinen Lead-Magneten auf diesem Weg anzubieten?
1. Biete exklusive Audio-Inhalte als Lead-Magnet an
Nutze exklusive Inhalte als Anreiz, damit jemand dir seine E-Mail-Adresse gibt. Erstelle zum Beispiel eine kurze Serie von Podcast-Episoden zu einem gefragten Thema deines Publikums. So tauschen sie ihre E-Mail gegen exklusiven, hochwertigen Content ein – besonders, wenn es den sonst nirgendwo gibt.
Die Alternative: Schalte Premium-Inhalte hinter eine E-Mail-Anmeldung und nutze die Inhalte zur Leadgenerierung.
Promote einen Teil deines Inhalts öffentlich und sperre das Beste hinter einer E-Mail-Anmeldung ab. Teile einen Teaser deines Podcasts auf Social Media, deiner Website oder per Mail – und informiere darüber, dass man den Rest nur nach Anmeldung erhält. Das Prinzip: „Kostprobe vor dem Kauf.“ Nach dem Hören eines Ausschnitts steigt die Lust auf mehr – und die Bereitschaft zur Anmeldung.
Oder verwandle bestehende Inhalte in neue Ideen. Kuratiere vorhandene Podcast-Episoden, Webinare oder YouTube-Videos, die sich auch als Audio eignen, stelle sie neu zusammen und gib diese neu als private Podcast heraus.
Content mit Lösungen für konkrete Probleme, schnelle Erfolge oder Insiderwissen funktioniert am besten – vor allem schnell umsetzbare Nischenthemen konvertieren häufig sehr gut.
Hier findest du noch mehr Ideen für Audio-Lead-Magnete. >
Im Micro Audio Symposium holen wir einmal im Monat Expertinnen vors Mikrofon, die persönliche Geschichten und echte Einblicke teilen. Denn private Podcasts sind erfolgreicher, wenn sie eigene Erfahrungen, Herausforderungen oder Learnings teilen – anstatt nur „Lehrbuchwissen“ zu vermitteln.
2. Erstelle eine Landingpage
Du brauchst eine Anmeldeseite für potenzielle Abonnenten. Die Landingpage sollte deutlich machen, welchen Mehrwert Hörer durch die Anmeldung erhalten – z.B. Expertenwissen, exklusive Einblicke oder eine zeitlich limitierte Audio-Serie. Nutze eine kurze Überschrift, eine überzeugende Beschreibung und ein einfaches Formular zur E-Mail-Erfassung.
Wir haben für den Listenaufbau Mailerlite* im Einsatz. Die Anmeldeseite ist in WordPress mit Enfold erstellt und das Mailerlite-Anmeldeformular dort eingebettet.
3. Wähle ein Tool aus, mit dem du deine Audio-Inhalte auslieferst
Deine Audiodateien musst du natürlich irgendwo hosten. Was du dafür verwendest, solltest du klug auswählen.
Denn die Nutzerfreundlichkeit beeinflusst natürlich auch massiv den Erfolg deines Freebies.
Hier findest du Informationen, sowie Vor- und Nachteile von den verschiedenen Möglichkeiten des Hostings deiner Audiodateien.
Wir empfehlen für die Auslieferung ein Tool, mit dem du auch einen Private Podcast ausliefern kannst. Der Vorteil von so einem Tool ist, dass Podcast-affine User schnell und bequem deine Inhalte konsumieren können: Nämlich nach der erstmaligen Anmeldung über ihre bevorzugte Podcast-App.
Sie müssen sich dann nicht in noch eine Kursplattform einloggen, sondern haben es dort, wo sie auch normale Podcasts hören: Am Handy immer griffbereit!
Je einfacher der Zugang, desto wahrscheinlicher wird ein nachfolgender Verkauf. Zu komplizierte Anmeldeprozesse schrecken ab. Setze auf einfache Tools und versende zusätzlich verständliche und ausführliche Willkommensmails.
Wir haben uns darum für unser Micro Audio Symposium für Hello Audio* entschieden.
Ich hatte das Tool Hello Audio schon für meinen Smart Pinning Podcast, der für Mitglieder der Smart Pinning Society zugänglich ist, im Einsatz. Darum wusste ich um die Einfachheit der Abwicklung.
Dort kannst du deine Inhalte hochladen, Videos werden sogar automatisch in Audios umgewandelt und in wenigen Minuten veröffentlichst du so deinen Private Podcast. Diese intuitive Plattform macht das Starten, Managen und Personalisieren deines Podcasts einfach.
Was kannst du mit Hello Audio machen?
- Kein Technikstress: Einfach Audio- oder Videodateien (auch mp4!) hochladen und sofort umwandeln
- Smarte Auslieferungsoptionen: Episoden nacheinander (drip-Funktion) veröffentlichen, Verfallsdaten setzen oder Evergreen-Inhalte erstellen
- Listener-Daten & Trigger: Aktionen wie Follow-up-Mails oder Upsell-Angebote auslösen
- Automatische Synchronisation mit dem Audio Inbox – keine manuellen Uploads nötig
- Personalisierte Feeds je nach Hörer-Verhalten und Funnel-Stufe erstellen
Mach Marketing für dein Private-Podcast-Freebie
Denk auch daran, dein Freebie überall zu promoten (E-Mail-Signatur, Blogposts, Über Mich-Seite). Du solltest den Private Podcast genauso bewerben, wie jedes andere Freebie. Auch Aktionsposts auf Facebook und in anderen Social-Media-Plattformen können immer noch neue Abonnenten zu dir führen.
Falls dein Private Podcast Experteninterviews enthält (so wie das Micro Audio Symposium) bitte unbedingt auch deine Gesprächspartner und -partnerinnen, das Interview mit ihrer Community zu teilen. Auf diese Weise konnten wir mit dem Start des Micro Audio Symposiums schnell eine hohe Reichweite erzielen.
Empfehlenswert ist auch, mit Kooperationspartnern zusammenzuarbeiten. Gut funktioniert hier immer ein Freebie-Tausch. Das bedeutet, dass du über deine E-Mail-Liste den Lead-Magneten von jemandem promotest und im Gegenzug auch deines promotet wird.
Tipps zur Optimierung deines Freebies als Private Podcasts
Das Starten deines Secret Podcasts ist die eine Sache. Nutze ihn unbedingt auch optimal!
- Starte stark: Die ersten 60 Sekunden entscheiden über das Interesse deiner Hörer. Kommuniziere direkt den Nutzen und wecke Neugier.
- Halte Episoden kurz und fokussiert: 10–20 Minuten pro Folge sind ideal – konzentriere dich auf ein klares Thema oder Fazit.
- Nutze immer eine starke Call-to-Action: Führe deine Hörer am Ende (und gerne auch am Anfang) jeder Folge klar zum nächsten Schritt – z.B. Anmeldung zur Warteliste oder Download eines Guides.
- Nutze E-Mails für mehr Engagement: Sende bei jeder neuen Folge eine kurze Mail mit Zusammenfassung und CTA – so bleibt dein Publikum dran. Sende Erinnerungen und lade zur Interaktion ein.
- Tracke deine Daten und optimiere: Überwache Klicks, Öffnungsraten, Hördauer etc., analysiere Erfolgsfaktoren und passe Episodenstruktur & CTAs an.
Private Podcasts sind mehr als reine Audioinhalte – sie sind ein cleverer Weg zum Listenwachstum. Menschen vertrauen dir schneller beim Hören deiner Stimme; exklusive Inhalte machen sie eher bereit ihre Mailadresse einzutauschen.
Du willst dein eigenes Freebie als Audio entwickeln?
Dann prüfe hier, ob deine Idee geeignet ist:
Funktioniert deine Audiokurs-Idee – oder nicht? >
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[…] Hinweis: Ein eher ungewöhnliches, aber dafür umso wirksameres Freebie zum E-Mail-Liste aufbauen ist ein Private Podcast […]
[…] Freebies sind ein wichtiges Werkzeug, um die E-Mail-Liste nachhaltig aufzubauen. […]
[…] Ergänzung zum Beispiel zu einem Blogartikel. Das können Checklisten, E-Mail-Kurse, ein Audio-Freebie, Zugänge zu geheimen Facebook-Gruppen oder Bibliotheken, E-Books, Bildpakete, Excel-Vorlagen, […]
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