Podcasting 2025: Diese 15 Tipps solltest du beachten
Die Anzahl der Podcast-Hörer soll 2025 mehr als 500 Millionen erreichen. Wenn du 2025 mit deinem Podcast einen Eindruck hinterlassen möchtest, sind hier ein paar Dinge, die du beachten solltest.
Auch im deutschsprachigen Raum hält der Podcast-Boom an: So hörten sich nach Umfrageergebnissen im Jahr 2024 (Quelle: Statista) mehr als zwei von fünf Deutschen (= 45 Prozent) zumindest ab und zu Podcasts an. Im Jahr 2016 waren es noch 14 Prozent der Menschen in Deutschland, die zumindest selten regelmäßige Video- oder Audiobeiträge, die abonniert werden können, über das Internet genutzt haben.
In der jüngsten Vergangenheit hat sich vor allem durch die enorme Entwicklung im Bereich der KI technisch viel getan. Darum findest du hier 15 Tipps, die du beim Podcasting 2025 beachten solltest.
15 Tipps für deinen besseren Podcast 2025
#1 Qualität des Podcasts
Verbessere deinen Sound. Gute Audioqualität wird immer wichtiger. Wenn du das schon eine Weile machst und immer noch dein Anfänger-Setup verwendest, findest du hier Empfehlungen für Mikrofon und Set-up.
Du kannst die Qualität der Aufnahme natürlich mittlerweile auch nachträglich enorm verbessern. Eine gute Aufnahme als Basis ist der Schlüssel zu einer exzellenten Qualität.
#2 Integriertes Marketing
Hör auf, deinen Podcast als etwas Separates von deinem bestehenden Marketing und Content zu betrachten. Der Schlüssel zur Langlebigkeit eines Podcasts besteht darin, ihn in das zu integrieren, was du bereits tust. Setze 2025 stark auf diesen Punkt.
Hol dir hier Anregungen für einen kombinierten Podcast- und Blog-Workflow, um Zeit zu sparen.
#3 Content-Planung
Plane deine Inhalte. Der Podcast sollte für dich arbeiten, um deine Verkäufe zu steigern. Sprich also nicht nur darüber, was dir am Aufnahmetag in den Sinn kommt, sondern setze den Podcast strategisch ein. Diese Punkte solltest Du beachten:
- Achte darauf, dass du überwiegend über die Themen sprichst, für die du bekannt sein willst. Sonst kennen dich die Leute zwar, wissen aber nicht, was sie bei dir bekommen können.
- Wenn du ein neues Angebot veröffentlichen willst, erkläre deinen Hörern rechtzeitig vorher in Podcastepisoden, warum dieses Thema für sie wichtig ist. So kannst du Deine Zielgruppe vorwärmen.
#4 Content-Recycling
Suche nach Möglichkeiten, deine Inhalte immer wiederzuverwenden. Zum Beispiel in einer Willkommens- oder Verkaufssequenz, als 3-teilige Schulung oder kostenloser Leitfaden usw.
Alternativ kannst du thematisch passende Episoden zusammenstellen, mit etwas Zusatzmaterial ergänzen und als Audiokurs anbieten.
Dagmar verrät in ihrem Blogbeitrag, wie sie ihren Podcast wiederverwendet und was bei ihr funktioniert.
#5 Langfristige Wachstumsstrategien
Konzentriere dich auf langfristige Wachstumsstrategien wie SEO, Podcast-Gastauftritte und Blogging und finde praktikable Wege, deine Episoden einfach in Social-Media-Inhalte zu verwandeln. Der Podcast sollte dir deine Sichtbarkeit in sozialen Medien erleichtern.
Damit dein Podcast nicht nur in der Suche der Podcast-Apps gefunden wird, hat es sich bewährt, zu jeder Episode einen Blogbeitrag auf deiner Website anzulegen. Dort kannst Du mindestens die Shownotes einfügen und einen Podcast-Player einbetten. Besser ist es aber, wenn du mehr Inhalte bereitstellst, etwa ein Transkript oder eine stichpunktartige Zusammenfassung.
Damit erreichst du zusätzlich die Menschen, die lieber lesen und du hast bessere Rankingchancen bei Google.
#6 Private Podcast
Versuche einen Private Podcast. Ein Podcast muss nicht immer öffentlich verfügbar sein. Unser Micro Audio Symposium setzen wir gezielt zur Lead-Generierung ein. So kannst du ebenso überlegen, ob ein Private Podcast – auch Secret Podcast genannt – für dich als Lead-Magnet geeignet ist.
Wenn du bereits viel Reichweite und eine große Community hast, kannst du auch einen exklusiven Private Podcast als kostenpflichtiges Abo-Produkt anbieten.
#7 Episodenlänge
Experimentiere mit unterschiedlichen Episoden-Längen.
In den letzten Jahren hat sich das Konsumverhalten von Medien stark gewandelt. Die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen nimmt ab, beeinflusst durch Plattformen wie TikTok, Instagram-Reels und YouTube-Shorts. Dieser Trend spiegelt sich auch im Podcast-Bereich wider: Mikropodcasts, die kurze Episoden von etwa 10 bis 15 Minuten bieten, gewinnen immer mehr an Beliebtheit.
Warum ist das so? Viele Hörer lassen die Länge einer Episode in ihre Entscheidung einfließen, ob sie sie anhören möchten oder nicht.
Besonders Menschen mit begrenzter Zeit schätzen Inhalte, die direkt zum Kern der Sache kommen. Das bedeutet jedoch keineswegs, dass längere Podcasts unmodern geworden sind! Vielmehr hängt es davon ab, welche Botschaften du übermitteln möchtest.
Tipp: Finde das richtige Gleichgewicht und stimme die Länge deiner Episoden auf deine Zielgruppe ab.
So hat zum Beispiel Dagmar sehr gute Erfahrungen mit den 3 bis 5 Minuten kurzen Einwurf-Episoden in ihrem Podcast gemacht. Diese werden genauso viel gehört wie die längeren Episoden und sie bekommt viel positives Feedback dafür. Hier ist ihr Erfahrungsbericht.
#8 Podcast-Serie
Versuche zwischendurch auch Podcast-Serien. Dies ist eine Mini-Serie, die aus zusammenhängenden Episoden besteht und auch in der Benennung entsprechend erkennbar ist.
Die Vorteile sind:
- Bessere Hörerbindung durch das Serienformat (Tipp: Teasere in jeder Episode das nächste Thema an).
- Du kannst aus der Serie einen epischen Blogartikel machen. Der hat bessere Chancen für ein gutes Ranking in den Suchmaschinen, weil er ein Thema sehr ausführlich behandelt.
- Du kannst auch Themen, die für eine einzelne Episode zu umfangreich sind, ausführlich darstellen.
#9 KI
An KI wird zukünftig kein Weg mehr vorbeiführen. Beginne auf jeden Fall spätestens jetzt, die Vorteile für dich zu nutzen. Denn die Künstliche Intelligenz hat die Bearbeitung von Podcasts komplett verändert.
Finde hier die Vorteile und eine Liste an KI-Tools für Podcasts und Audiokurse.
#10 Nicht-Hörer
Denke an die Nicht-Hörer. Die Zahl der Podcast-Hörer steigt, doch ein großer Anteil kann mit dem Medium leider noch immer nichts anfangen. Doch genau hier liegt die Chance!
Vielleicht bietet dein Podcast genau den Einstieg, den diese Personen benötigen, um sich für Podcasts zu interessieren. Deshalb ist es wichtig, den Begriff Podcast nicht als selbstverständlich anzusehen und auch Nicht-Hörer durch Information und Erklärungen abzuholen. Eine kurze Einführung darüber, was ein Podcast ist und wie man ihn anhört, kann helfen, neue Zielgruppen zu erreichen.
#11 Sichtbarkeit
Mach deinen Podcast sichtbarer. Um auch abseits von Podcast-Plattformen sichtbar zu sein, sollte man sich nicht nur auf Verzeichnisse fokussieren, sondern dort präsent sein, wo das Interesse an den eigenen Themen besteht.
Eine gut gepflegte Website mit regelmäßigen Texten kann helfen, über Google entdeckt zu werden. Zudem können Hochkantvideos auf Plattformen wie TikTok, Instagram Reels oder YouTube Shorts genutzt werden, um kurze Highlights oder Episodenteaser zu präsentieren.
#12 Gäste
Lade regelmäßig Gäste in deinen Podcast ein. So kannst du bestimmte Themen nicht nur umfangreicher behandeln, sondern bekommst dadurch, dass deine Gäste bestimmt darüber sprechen werden, eine größere Reichweite und neue Hörer.
Oft bietet sich dadurch auch die Möglichkeit zu gegenseitigen Podcast-Auftritten oder zu weiterführenden Kooperationen. Auch das Micro-Audio-Symposium und dieses Blog haben ihren Anfang genommen mit 2 Gastauftritten von Barbara in Dagmars Podcast.
#13 Interaktion
Biete Interaktion an. Überlege dir vielleicht eine Rubrik, die vom Input der Zuhörer lebt. Nutze auch Feedback und Umfragen, z.B. als Links in den Shownotes, um die Rückmeldequote zu erhöhen.
Eine schöne Möglichkeit sind auch Episoden, in denen du Hörerfragen beantwortest.
So baust du verstärkt eine Community auf.
#14 Video-Podcast
YouTube ist nicht nur geeignet, um Videos zu hosten, sondern ist mittlerweile eine der wichtigsten Suchmaschinen der Welt. Die Veröffentlichung eines Podcasts als Video kann die Auffindbarkeit durch Suchmaschinen verbessern und den Traffic erhöhen.
Darüber hinaus erreichst du so Menschen, die lieber Videos als Audios konsumieren bzw. mit Podcast-Apps noch nicht viel anfangen können.
#15 Strategie
Lege dir für 2025 eine Strategie fest:
- Was willst du in diesem Jahr mit Deinem Podcast erreichen?
- Welchen konkreten Beitrag soll der Podcast zu Deinem Business leisten?
- Wie willst du diese Ziele erreichen?
Lass dich eventuell auch strategisch beraten. So nützt du deine Zeit optimal. Podcasting kostet Zeit. So lässt du kein weiteres Jahr verstreichen, sondern maximierst die Wirkung deines Podcasts.
Sprich uns an, wenn du unverbindlich erfahren möchtest, was wir für dich tun können.
Du überlegst 2025 einen Podcast zu starten? Dann hol dir Dagmars Podcast-Starter-Audiokurs.
Barbara Riedl-Wiesinger liebt das Internet und seine Möglichkeiten seit seinen Anfängen. Sie unterstützt Onlinekurs-Anbieterinnen in ihren Onlinekursen mit perfektem Onboarding und einer spannenden Customer Journey, die Kundenzufriedenheit so zu steigern, dass die Kundinnen zu Superfans und damit zu loyalen Käuferinnen werden. Sie zeigt dir darüber hinaus, wie du diese potenziellen Kunden mit Pinterest auf deine Webseite holst. Für mehr Business im Netz.
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