Ein professionelles Mikrofon an einem Galgenarm steht neben einem offenen Laptop auf einem Schreibtisch, daneben stehen Kopfhörer und eine Brille – perfekt für ein Coaching-Geschäfts-Setup. Im Hintergrund sind getrocknete Pflanzen zu sehen, durch die Sonnenlicht strömt, was eine warme Atmosphäre schafft. Der Text „Micro Audio Symposium“ ist sichtbar.

5 Tipps für kreative Audio-Lektionen im Onlinekurs

Das Erstellen von Audio-Lektionen bietet eine großartige Möglichkeit, Wissen zu teilen und Kunden effektiv zu erreichen. Hier sind fünf erprobte Tipps, die dir helfen, ansprechende und qualitativ hochwertige Audioinhalte für einen Onlinekurs zu produzieren.

5 Tipps für kreative Audio-Lektionen

Audio-Lektionen sind ein flexibles und zugängliches Format, um Wissen zu vermitteln. Sie ermöglichen es Lernenden, Inhalte in ihrem eigenen Tempo und in verschiedenen Umgebungen zu konsumieren. Um sicherzustellen, dass deine Lektionen sowohl informativ als auch ansprechend sind, ist es wichtig, die richtigen Techniken und Strategien zu verwenden.

#1 Starte mit einfacher Ausrüstung

Du benötigst kein teures Setup, um eine gute Audioqualität zu erzielen. Fang einfach an und arbeite dich nach und nach zu einem größeren Setup vor.

Vielleicht kommst du darauf, dass Audio-Kurse zu erstellen für dich nicht passt, oder dass es für deine Themen nicht passt. In diesem Fall wäre es eine Verschwendung, viel Geld für teure Ausrüstung auszugeben, wenn du sie am Ende nicht nutzt.

Zum Starten brauchst du nur einige wenige Ausrüstungsgegenstände:

  • Mikrofon: Entdecke hier, welche Mikrofone wir empfehlen.
  • Aufnahmesoftware: Wir nehmen Interviews in Zoom auf, einzelne Podcast-Episoden und Lektionen für unseren Audiokurs entweder direkt mit dem Aufnahmeprogramm des Computers, oder mit Audacity.
  • Eine ruhige Umgebung

Findest du dann Freude daran (und spielst vielleicht sogar mit dem Gedanken, einen eigenen Podcast zu starten), dann kannst du deine Ausrüstung langsam aufrüsten.

#2 Erstelle ein Skript

Ein Skript ist im Grunde genommen das, was du sagst, während du dein Audio aufnimmst.

Es kann vollständig geschrieben sein, mit jedem einzelnen Wort, das du ins Mikrofon sprichst, oder es kann einfach aus Stichpunkten bestehen, die die wichtigen Themen abdecken, über die du sprechen möchtest.

Zum Starten empfehlen wir dir auf jeden Fall, ein ausführliches Skript zu erstellen. Es hält deine Lektionen kompakt und informativ. Das garantiert, dass du deine Teilnehmer auch wirklich wie gewünscht von A nach B bringst.

Wie du ein Skript in 5 Schritten erstellst, kannst du hier nachlesen.

Oft ist dann das Problem, dass es einfach abgelesen klingt. Das Sprechen nach einem Skript braucht ein wenig Übung. Entdecke hier unsere Tipps, wie du trotz Skript beim Einsprechen natürlich wirkst.

Was bei Audio so praktisch ist: Versprichst du dich, kannst du einfach den Satz neu beginnen und den Rest mit wenigen Klicks herausschneiden. Da hier kein Bild dabei ist, muss du darauf keine Rücksicht nehmen.

#3 Wähle die richtige Länge

Je nach dem Thema, das du vermitteln willst, deinem eigenen Lehrstil und den Personen, die du unterrichtest, musst du die richtige Länge für deine Audiolektionen wählen.

Lektionen von 10 bis 20 Minuten geben den Zuhörern genügend Zeit, um das Wesentliche zu erfassen, ohne von allzu viel Informationen überfordert zu sein. Es gibt hier jedoch kein Patentrezept, da es sich immer nach Thema und Zielgruppe richtet.

So wählst du die richtige Länge

Was ist das Thema?

Bei komplexen Themen ist es sicher besser, diese in einzelne Schritte zu unterteilen, damit die Zuhörer in ihrem Tempo lernen können. Da die Aufmerksamkeitsspanne immer weiter sinkt, sind unserer Erfahrung nach kürzere Lektionen effektiver.

Wie und wo werden die Informationen konsumiert?

Hat deine Zielgruppe wenig Zeit? Dann sind lange Lektionen nicht das richtige.
Kürzere Lektionen passen besser in ihren Alltag.

Hast du die Kapazitäten?

Auch für dich sind kurze Lektionen einfacher zu erstellen, als längere. Du bringst die Aufnahme in einem vollen Arbeitstag leichter unter.
Auf der anderen Seite könntest du so im Fluss sein, dass längere Sessions dir leichter fallen. Es kommt also ganz auf deine Einteilung und Zeitkapazität an.

#4 Berücksichtige immer das Medium

Bei Audio-Lektionen fehlt der visuelle Reiz. Die Inhalte werden nur gehört. Du musst dein Wissen also anders vermitteln, damit es deine Zuhörer verstehen.

Audio ist außerdem oft ein Nebenbei-Medium. Das bedeutet, dass oft andere Dinge daneben gemacht werden.

So gehst du achtsam mit dem Audio-Medium um

Denk daran: Es gibt keine visuellen Elemente. Du musst Beispiele mit deinen Worten veranschaulichen.

Die Zuhörer sitzen nicht konzentriert vor einem Computer. Das bedeutet, sie könnten abgelenkt werden und du musst ihre Aufmerksamkeit halten und vielleicht sogar wiedergewinnen.

Wiederhole dich und hebe Punkte hervor, um ihr Kurzzeitgedächtnis anzusprechen. Beschreibe viel.

Oft hören sie im Gehen und haben keine Notizen zur Hand. Stelle die Ressourcen darum einfach handhabbar bereit. Achte darauf, dass dies am Mobiltelefon gut lesbar und bedienbar sind.

#5 Veröffentliche die Audio-Lektionen als (Private) Podcast

Podcasts sind einfach nur Audioinhalte, die überall über eine Podcast-App gestreamt werden können. Du als Ersteller kannst wählen, was dieser Audioinhalt ist. Das bedeutet, dass der Inhalt deiner Podcasts auch deine Audio-Lektionen sein können.

Du kannst dich dabei auch entscheiden, ob du die Inhalte öffentlich als normalen Podcast zur Verfügung stellst. Das erreicht natürlich deutlich mehr Menschen. Der potenzielle Nachteil ist jedoch, dass der Kurs dann komplett kostenlos ist, da normale Podcasts ein kostenloses Medium sind.

Oder, du entscheidest dich für einen Private Podcast. Dann kannst du die Inhalte nur gegen Anmeldung (bezahlt oder E-Mail-Adresse) veröffentlichen. Unser Audiokurs 101 ist genau so erstellt.

So veröffentlichst du deine Lektionen als Podcast

Zuerst entscheidest du, wie viel du kostenlos oder hinter einer Schranke (als Private Podcast) veröffentlichen möchtest.

Du kannst alle Lektionen kostenlos veröffentlichen. Alternativ kannst du auch nur einige Lektionen kostenlos veröffentlichen, um den Schülern einen Vorgeschmack auf den Kurs zu geben und damit Content-Marketing betreiben, um Menschen auf deine Website zu leiten und den gesamten Kurs zu verkaufen.

Du kannst auch eine Mini-Version des Kurses machen, die in einen fortgeschritteneren Kurs führt. Veröffentliche diesen Mini-Kurs kostenlos als Content-Marketing für den fortgeschrittenen Kurs, den sie kaufen würden.

Als Nächstes wählst du einen Podcast-Hosting-Dienst.

Wir benutzen Hello Audio. Es gibt aber auch andere Hosting-Anbieter und Möglichkeiten.

Schließlich planst du sie zur Veröffentlichung.
Du kannst:

  • Die Lektionen einzeln veröffentlichen.
  • Den Kurs komplett auf einmal veröffentlichen.

Wie du das machst, hängt wiederum von Thema und Zielgruppe ab.

Brauchst du Hilfe beim Erstellen von Lektionen oder dem gesamten Audiokurs?

Wenn du Hilfe bei der Entwicklung deiner Lektionen möchtest, dann hol dir einfach den Audiokurs 101. Mit den kompakten Schritt-für-Schritt-Anleitungen erstellst du deine perfekten Audio-Lektionen für deinen Onlinekurs.
Hol dir hier den Audiokurs 101. >

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